Wenn Du die Liebe Deines Lebens sehen willst, schau in den Spiegel
· Byron Katie ·
Metaphern und Märchen sind symbolhafte Beschreibungen und Darstellungen seelischer Prozesse. Märchen wirken unmittelbar auf die Seele. Sie sind wie Edelsteine aus einem großen Schatz, von dem die Menschen aller Völker schon seit Urzeiten schöpfen. Wichtige, das Leben fördernde Charaktereigenschaften werden in ihnen dargestellt; es wird gezeigt, dass sie zu einem „gelingenden“ Leben führen. Es sind Wesenszüge wie Mut, Entschlossenheit, Klugheit, Liebe und Hoffnung, Glaube und Zuversicht. Daneben finden wir Eigenschaften wie Wandlungsfähigkeit, Einfühlsamkeit, Mitleid und Empathie. Auch Intuition, Selbstinitiative, Bescheidenheit und Achtung vor dem anderen werden vorgelebt. Mit ihren lebendigen Symbolen können sie die Seele berühren und tiefe Gefühle auslösen. Zudem vermitteln Metaphern und Märchen oft Hoffnung und bringen Anregungen für neue Lösungswege. Damit können sie heilend wirken. Sie beeinflussen die Haltung dem Leben gegenüber, ob es bewusst wahrgenommen wird oder nicht. Nahezu alle Märchen berichten von der Selbstwerdung, von Entwicklung und Reifung, so dass niemand - weder Kind noch Erwachsener- der Aufforderung entgeht, er selbst zu werden. Dieser Weg der Selbstfindung ist ein heilender Weg. Es ist nur nicht ein Weg, der Verletzungen und Traumata behutsam heilt, sondern er schafft auch Zugänge zu ungelebtem Leben und schöpferischen Potenzial.
Es gab in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages kam ein Hund und erklomm den Berg. Er stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.
Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.
Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.
Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch er stieg die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf.
Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohlgesonnen sind.
@Eine Geschichte aus Indien, Verfasser unbekannt
Wenn Du die Liebe Deines Lebens sehen willst, schau in den Spiegel
· Byron Katie ·
„Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling"
· Laotse ·
„Betrachtet das Erwachen des Frühlings und das Erscheinen der Morgenröte! Die Schönheit offenbart sich denjenigen, die betrachten"
· Khalil Gibran ·
„Die Schönheit, die du in mir siehst, bist du"
· Rumi ·
„In einer Nacht voller Schmerz und Dunkelheit sei eine Kerze, die bis zum Morgengrauen Licht ausstrahlt"
· Rumi ·
„Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters“
· Khalil Gibran ·
„Sei du die Veränderung, die du dir wünschst“
· Mahatma Gandhi ·
„Zeige dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst“
· Rumi ·